Zertifikatskurs Dialogische Kunst- und Kulturvermittlung – Grundkurs
Modul 4 Präsenz München – Neue museumspädagogische Methoden
Reflexion
Was war neu für mich?
Für mich war die dialogische Methode, das erste Mal in München in Praxis erlebt, neu. Die
Methode entscheidet sich grundlegend von den Methoden, die ich durch mein Studium zur
Bildbetrachtung und Bildanalyse kannte. Die klassische kunsthistorische Methode zur
Bildbetrachtung und Bildanalyse versucht, möglichst viel Wissen zu integrieren. Sei es über
den/die Künstler/in, die Entstehungszeit des Bildes und seine Rahmenbedingungen,
Rezeptionen etc. Dies ist in gewisser Weise ein eher abgeschlossener Prozess, bei dem
gleiches Wissen immer wieder neu in kleinen Variationen wiederholt wird. Demgegenüber
hat mich die dialogische Methode fasziniert, indem sie aktiv ist, prozesshaft und wesentlich
dynamischer. Der Prozess findet alleine zwischen den Teilnehmer/innen statt und integriert
deren Empfindungen, Meinungen und Fragen. Im Ergebnis führte dies bei mir zu neuen
Erfahrungen und Erkenntnissen.
Was hat mich zum Nachdenken angeregt?
Es hat mich fasziniert und überrascht, dass bei den mehreren Bildbetrachtungen, die wir in
München durchführten, alleine aus dem Werk heraus so viele Aussagen möglich waren. Es
hat mich ebenfalls fasziniert, mich dabei auf Werke einzulassen, die ich alleine so nicht
ausgewählt oder näher betrachtet hätte. Die dialogische Methode ist vielseitig auf
verschiedene Werke (historische und moderne) erfolgreich anwendbar. Zuvor habe ich
vielleicht Werke für mich ausgeschlossen, weil mich deren Kunstepoche, Stil oder Künstler
nicht interessierte. Die dialogische Methode fördert insofern das Interesse an Kunst an sich.
Welche Vermittlungsmethoden haben mich am meisten begeistert?
Grundsätzlich finde ich eine genaue Bildbeschreibung immer wieder spannend und relevant.
Auch, dies in der Gruppe gemeinsam durchzuführen, erscheint mir immer ein sinnvoller und
sicherer Einstieg. Wenn man die Gruppe etwas besser einschätzen kann, fand ich die drei
neuen Methoden in München darüber hinaus spannend. Die Methode „Chinesischer Korb“
mit mitgebrachten oder vorhandenen Gegenständen als Einstieg in die Bildbetrachtung hat
mir gut gefallen. Das Vorgehen bringt etwas Spielerisches in den Prozess, baut Hürden vor
dem Werk und vor dem Sprechen ab. Die Methode „Elfchen“ hatte für mich einen ganz
eigenen Reiz. Sie setzt auf die unterschiedliche Kreativität der Teilnehmer/innen und lässt ein
eigens kleines sprachliches Werk flankierend zu dem eigentlichen Bildwerk entstehen.
Welche Fragen sind mir dabei gekommen?
Mir fehlt die Erfahrung, wie unterschiedliche TN-Gruppen auf die Methoden reagieren
würden. Ich habe mich gefragt, welche Risiken die Methoden haben, in der Form, dass TN
nicht ausreichend mitmachen. Gleichzeitig finde ich schade, dass ich in meiner jetzigen
beruflichen Situation diese neuen Methoden der Kunstvermittlung noch nicht anwenden
kann. Ich habe noch keinen Kontext, bei dem ich mich ausprobieren könnte und weiterlernen könnte. Ich überlege mir aber aktuell Möglichkeiten, z.B. über die VHS, zukünftig
etwas anzubieten.
Was möchte ich gerne selbst umsetzen?
Ich möchte sehr gerne die dialogische Kunstvermittlung mittelfristig in einem kleinen und
geschützten Rahmen trainieren, damit sich das Erlernte besser festigt. Dabei stehe ich
jedoch noch sehr am Anfang.
Erfahrungen als Teilnehmerin dialogischer Kunstvermittlung
Ich habe neben der Weiterbildung nur die Erfahrung des Termins in der Reihe „Kunst und
Dialog“ im Dezember 2024. Hier fand ich das Werk spannend und die Methode gut und
sinnvoll. Die Assoziationen der TN gingen allerdings eher weit auseinander. Trotzdem fand
ich das Ergebnis spannend.
Aussicht eigene dialogische Vermittlung über KunstundDialog
Aktuell habe ich eine Vollzeitstelle, die ich aus finanziellen Gründen nicht reduzieren kann.
Daneben Familienarbeit und eine gesundheitliche Einschränkung. Insofern würde ich mich
aktuell noch nicht auf andere größere Projekte einlassen können. Trotzdem möchte ich am
Ball bleiben und regelmäßig an der Reihe Kunst und Dialog teilnehmen und weiter lernen.
Herzliche Grüße
Christiane
Reflexion zum Modul 4
Was war neu für mich?
Die kreativen Vermittlungsmethoden sind für mich ein neues Terrain. Die Methoden, die ich in diesem Modul kennengelernt habe („Chinesischer Korb“, Theaterübung und kreatives Schreiben „Elfchen“ in Form eines Gedichts) haben mir aufgezeigt, dass es ein großes Spektrum an unterschiedlichen Vermittlungsmethoden gibt.
Was hat mich zum Nachdenken angeregt?
Für mich ist die zentrale Erkenntnis, dass ich vom Werk selbst alles ablesen kann und das unabhängig des Kunststils und auch unabhängig der Kunst, weil es auf alle anderen Bereiche übertragbar ist. Das nehme ich wahr wie ein sicheres, unerschütterliches Fundament, das mich verleitet mutig bis fordernd zu sein, aber gleichzeitig mit Bedacht, d.h. mit den richtigen Fragestellungen, mit Empathie usw.
Welche Vermittlungsmethoden haben mich am meisten begeistert?
Mir gefällt sehr das Beschreibende am Anfang der Vermittlung. Und mich begeistert auch der Einstieg über eine Analogie. Interessant finde ich auch den Zugang über Methoden aus den Bereichen Theater und Schreiben.
Welche Fragen sind mir dabei gekommen?
Ich habe mir die Frage gestellt, ob ich das kreative Schreiben mehr für mich entdecken sollte. Das habe ich in einem ersten Impuls für mich verneint und gleichzeitig gespürt, dass ich mein Potenzial wohl stiefmütterlich über viele Jahre behandelt habe.
Und ich habe mich (wieder) gefragt, warum in erster Linie ganz viel von der eigenen Biographie mit einfließt und ob das mit zunehmender Vermittlungstätigkeit abnimmt. Vielleicht liegt es auch einfach nur an meiner schnellen Begeisterungsfähigkeit…?
Was möchte ich gerne selbst umsetzen?
Ich möchte sehr gern die ‚Dialogische Kunstvermittlung‘ und ‚Coaching mit Hilfe der Kunst‘ umsetzen. Ich kann mir auch sehr gut eine Moderation für einen Gesprächskreis vorstellen.
„Der Kunstdialog „Ist das Kunst oder kann das weg?“ in der Pinakothek der Moderne hat mir wirklich gut gefallen! Obwohl ich die Ausstellung schon einmal besucht hatte, habe ich die Kunstwerke durch den dialogischen Austausch diesmal ganz anders wahrgenommen. Besonders toll fand ich, dass man Kunstwerke diskutieren und hinterfragen durfte, ohne das Gefühl zu haben, „falsch“ zu liegen. Die Atmosphäre war sehr offen!
Ich würde diese Aktion auf jeden Fall anderen jungen Leuten empfehlen, besonders denen, die Kunst vielleicht skeptisch gegenüberstehen.
Ich habe durch den Kunstdialog eine neue Perspektive auf die dort ausgestellte Kunst bekommen und würde bei dieser Veranstaltung auf jeden Fall noch mal teilnehmen. Sie ist perfekt, um Kunst mal auf eine lockere, aber gleichzeitig tiefgründige Art zu diskutieren.“ (Ella, 19 Jahre )
FEEDBACK Grundkurs DIALOGISCHE KUNSTVEMRITTLUNG 2023
Modul 1 –
„Feedback und was ich für mich gelernt habe
Unzufrieden mit den traditionellen (überwiegend monologischen) Formen der musealen Vermittlung erschien mir die Idee einer dialogischen Vermittlung eine vielversprechende Methode zu sein. Die respektvolle und kooperative Herangehensweise entsprach meiner eigenen Einstellung zur Vermittlung von und mit Kunst bzw. Kultur. Aber ich hatte viele Fragen im Kopf und konnte mir nicht so recht vorstellen, wie sich das umsetzen lässt. Meine eigenen Gewohnheiten und Muster standen mir im Weg und mussten erst überwunden werden. Dabei fand ich es sehr hilfreich konkret „am Objekt zu üben“. Zum ersten Mal habe ich mir für die Betrachtung eines Kunstwerkes wirklich Zeit genommen und reflektiert, was ich wahrnehme, denke und empfinde. Aber noch viel erstaunlicher war, was dabei im Austausch mit den anderen Teilnehmerinnen zu Tage trat: neue Sichtweisen, überraschende Details, spannende Interpretationen… Die Vielfalt an Sehgewohnheiten, Erfahrungen und kulturellen Prägungen befeuerten sich gegenseitig und führten zu bemerkenswerten Lernerlebnissen. Ich begann zu erahnen, welch inspirierende Kraft der dialogischen Vermittlung innewohnt.
Die größte Herausforderung bestand für mich (und besteht noch) in der Verlangsamung und Zurücknahme meiner eigenen Person. Es war schwieriger als gedacht in der Rolle des Vermittlers die Bühne abzugeben, dem Prozess des gemeinsamen Erarbeitens Raum zu geben, nicht zu werten und die Entwicklung (in der Gruppe und auch meine eigene) geduldig auszuhalten. Hierfür braucht es sicherlich weiteres Training. Die bisher erzielten Lernerlebnisse bestätigten diesen Weg und ich erwarte mit Freude die nächsten Module.
Ich habe gelernt, dass es wichtig ist anderen wirklich zuzuhören und innerlich offen zu sein. Dann kann aus dem eigenen Interesse heraus eine andere Perspektive eingenommen und evtl. nachvollzogen werden, was wiederum zu neuen Erkenntnissen führen kann. Diesen Aspekt des dialogischen Prinzips möchte ich für meine Masterarbeit weiterverfolgen und erhoffe mir durch das eigene unmittelbare Erleben und im Austausch mit euch weitere Erkenntnisse für die theoretische Arbeit“. Katja Hauptlorenz
Modul 2
Modul 2 – Feedback
Die Auseinandersetzung mit dem Thema „Ästhetik“ im Modul 2 fand auf ganz unterschiedliche Weise statt. Während wir uns an einem Tag auf nur einen Künstler und dessen Wahrnehmung fokussierten, forderte uns der andere Tag mit seiner Vielfalt an Ausdrucksformen. Beide Erlebnisse entfalteten zusammen eine interessante Spannung.
Die Arbeit mit den beiden Werken von Paul Cézanne war ein langsames Herantasten an Ungewohntes, vage Vorhandenes, dass sich immer wieder meinem Blick entziehen wollte. Die Erschließung erforderte ausführliche Kontemplation und tiefe Konzentration. Hier „traten mir beinahe die Augen aus dem Kopf“, vielleicht so wie Cézanne beim Betrachten eines Motives. Im Dialog und dem damit verbundenen Perspektivwechsel wurde das Neue bzw. Andere greifbarer, nachvollziehbarer. Dabei wies mir die einfühlsame Anleitung von Antje und Sibylle den Weg die unterschiedlichen Perspektiven anzunehmen, sinnvoll zu deuten und in einen Konsent zu einen – ohne mögliche Widersprüche auflösen zu müssen. Dies führte bei mir persönlich zu reicheren Bildeindrücken und der Befriedigung die Herausforderung gemeistert zu haben.
Am zweiten Tag begaben wir uns auf die Suche: nach Kunstwerken, die uns gefielen oder nicht gefielen, nach dem Grund dahinter und nach Antworten auf die Frage, welche Rolle der/die Vermittler*in einnehmen sollte. Die Kunst der Gegenwart war dabei unsere Spielwiese. Hierbei half mir auch die vorab zur Verfügung gestellte Literatur. Durch das Reflektieren meiner eigenen Sehgewohnheiten und Vorlieben und das Verstehen der Mechanismen dahinter konnte ich auch das ästhetische Empfinden der anderen Teilnehmer*innen besser nachvollziehen. Die Vermittlung braucht beide Seiten. Denn erst im Spannungsverhältnis des Eigenen mit dem Anderen kann sich die Kraft der Erkenntnis entfalten. Das Kunstwerk offeriert sich dabei als Medium zur Kompetenzerweiterung. Diese Funktion von Kunst – und Kultur im Allgemeinen – habe ich zum ersten Mal durch meine persönliche Erfahrung in diesem Seminar am eigenen Leib erleben dürfen. Dafür bin ich sehr dankbar. Und es war auch schön zu sehen, wie andere Teilnehmer*innen im Prozess innere Blockaden abbauen konnten und die Gruppe in der Rolle der Vermittler*in selbstbewusst anzuleiten wussten.
Mit Blick auf die verbleibenden Module möchte ich erfahren, wie sich diese Kraft der dialogischen Vermittlung auf andere Bereiche der Kulturvermittlung übertragen lässt, etwa auf die Arbeit mit kontextgebundenen Objekten.
Modul 3 – Feedback
Bereits zum dritten Mal fanden wir uns – diesmal im digitalen Raum über Zoom – zusammen um uns ein Wochenende lang wieder der Kunst, der Rezeption und der praktischen Vermittlung zu widmen. Das Modul stand unter dem Thema „Lernen und Lehren“ und startete mit einen theoretischen Crash-Kurs über aktuelle Ansätze aus der Lern-Lehr-Forschung, der mir persönlich geholfen hat, die individuellen Unterschiede im Lernverhalten neu einzuordnen. Vielen Dank an dieser Stelle an Karsten Wolf für diese lehrreiche und im wahrsten Sinne augenöffnende Einführung. Mit einfachen Sehtests die Grenzen und gar trügerischen Tricks der Wahrnehmung selbst zu spüren, war ein äußerst wirkungsvoller und unterhaltsamer Streich.
Es war daher sehr spannend diese Erkenntnisse auf die nachfolgenden Vermittlungsübungen anzuwenden. Es wurde reflektiert und beschrieben, etwa „Wie lerne ich?“ Es wurde abgeleitet und übertragen, etwa „Was möchte ich persönlich vermitteln?“, „Was kann ich anderen aus meiner (Lern-)Erfahrung mitgeben?“ oder „Was gebe ich unbewusst mit?“ Eine Erkenntnis daraus ist folgende: Es ist gar nicht so leicht Lernziele für sich selbst oder für andere zu definieren. Aufgrund der familiären Vorgeschichte, der individuellen Lernstrategie und dem angehäuften Weltwissen „tickt“ jede*r anders. Das könnte mich jetzt entmutigen, doch auch hier bietet mir die dialogische Vermittlung Hilfestellung. Indem wir den/die andere*n zu Wort kommen lassen und über ihre Erwartungen, Interessen und Motivation Kenntnis erhalten, schenken sie uns die Antworten auf unsere Fragen. Die Besucherperspektive zu hören, bedingungslos zu respektieren und darauf einzugehen schafft einen Austausch, der für beide Seiten lehrreich, genussvoll oder heilend sein kann. Ich bin nun auch versöhnlicher mit mir selbst, denn: Ich muss nicht alles wissen. Was ich dafür tun kann, ist, andere zu unterstützen, ihre persönliche Lernerfahrung zu haben oder einfach nur eine tolle Zeit. Den Begriff des „Ermöglichers“ finde ich hierfür sehr passend.
Doch wie das beim Lernen von Neuem so ist, geht es mal schön vorwärts und dann verfällt man doch wieder in alte Muster. Es ist nicht immer einfach, diese vermeintlichen Rückschritte auszuhalten. Mit diesem Seminar haben wir zugleich einen Erfahrungs- und Experimentierraum geschaffen, in welchen all diese Entwicklungsschritte in einer geschützten Umgebung möglich sind. Darum nur Mut und trauen wir uns! Es ist erstaunlich, was wir alle schon gelernt und gezeigt haben.
Modul 4
…Wäre Fantasie Realität, wäre die Realität fantastisch…
Heute früh als ich zur S-Bahn ging, war diese Aussage an einen Pfeiler geklebt.
In den letzten Monaten habe ich begriffen, dass Wünsche…Fantasien, welche den Vermittlungsbereich der Museen betreffen, nicht Fantasie bleiben müssen. Das dialogische Prinzip wäre für viele Bereiche der Gesellschaft anwendbar und würde ihr sehr guttun.
Konkret konnte ich dies durch einen Arbeitsplatzwechsel und intensiv durch den Grundkurs in der dialogischen Kunst- und Kulturvermittlung lernen und ausprobieren.
Im Grundkurs lernt man durch harte (die eigene Kommunikationsfähigkeit wird manchmal auf den Kopf gestellt) und schmerzhafte (Zitterrochen) Arbeit, wie diese Wünsche Wirklichkeit werden können.
Dieser Prozess wurde durch sehr engagierte Mitstreiterinnen und einen Pädagogikprofessor potenziert.
Speziell im Umgang miteinander und dem großen Willen, allen Menschen in dieser Gesellschaft und damit meine ich wirklich allen Menschen, eine Teilhabe an Kunst und Kultur zu bieten.
Daran soll gearbeitet werden, durch Techniken in der Kommunikation, Liebe zur Kunst, Kultur und mit den vielen Besucher*innen, welche durch die öffentliche Kunst und Kultur eine Möglichkeit zu ihrem Dialog bekommen sollen. Dadurch entsteht gegenseitiger Respekt.
Der Kurs hat für mich die Möglichkeit eröffnet, nicht nur still zuzusehen, was nicht so gut läuft, sondern persönlich, als Moderatorin und Dialogbegleiterin einzugreifen.
Das dialogische Prinzip treibt an, zu einem gemeinsam erarbeitetem Lernergebnis zu gelangen, welches nicht nur dazu führt, mehr Wissen generieren zu wollen, sozial äußerst befriedigend wirken kann, sondern zu einem außerordentlichen Flow und meiner Meinung nach, zu heilenden Prozessen führen kann.
Die Begleitung einer Denk- und Lerngemeinschaft, egal welcher Diversität, durch radikalen Respekt, gemeinsames Besprechen, moderierendes Fragen führt nicht nur zu einer einzelnen Interpretation, sondern lässt Raum für viele Möglichkeiten der Deutung und Entschlüsselung von Werken und Objekten. Der Blick auf die Welt wird geschärft und lädt zum Weiterdenken und Fragen ein.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten für die intensiven Tage, welche ich mit Euch zusammen verbringen durfte.
„Liebe Freunde,
unser wunderbares gemeinsames Kunsterlebnis am Samstag habe ich in
einigen Sätzen zusammengefasst:“ Es heißt, die Beschäftigung mit Kunst wirke harmonisierend auf Menschen.
Ja, wir kennen alle die beruhigende und erhebende Wirkung von Musik auf uns.Kennen wir auch den heilsamen Einfluss auf eine Gruppe von Menschen, die sich in einem gut geführten Dialog über ein Kunstwerk – wie z.B.ein Gemälde – füreinander öffnen und miteinander austauschen?
Jeder einzelne Teilnehmer kann seine eigene Sicht des Werkes erweitern, denn er ergänzt sie mit Hilfe der Wahrnehmung der anderen Teilnehmer.
Er sieht dann gestalterische Zusammenhänge, Ebenen, Formen und Farben auf dem Bild, derer er sich vorher nicht gewahr wurde.
Diese Erfahrung wirkt wahrlich erfüllend in ihm: alle innere Anspannung löst sich in ihm und er kann sich wieder in Einheit mit sich selbst fühlen .“ SibylleWie beglückend kann doch eine menschliche Gemeinschaft auf jeden Einzelnen wirken!!!
Das war das beste Seminar, dass wir im Rahmen der gesamten Documenta14 Vorbereitung hatten!
Vielen Dank. (Documenta Chorist/Guide)
„MEIN GANZ PERSÖNLICHES RÉSUMÉ ist, dass ich durch die Teilnahme am Seminar “Besucherorientierte Kunstvermittlung“ das beste Rüstzeug für mein geplantes Führungsformat „Kunstvermittlung für demente Menschen“ erhalten habe. Insbesondere das Thema des „dialogischen Prinzips“ war Augenöffner und Ideengeber für eine neue Art der Kunstvermittlung, die Besucher und Führende in genialer Weise und befreiender Form miteinander verbindet. Dies verdient für mich das Prädikat „besonders wertvoll“, wenn ich mir erlau- ben darf, dies ein wenig unkonventionell zu formulieren. Ich danke insbesondere Antje Lielich-Wolf und allen Co-Dozentinnen des Seminars für Ideenreichtum, Unterstützung, Inspiration und das vielfache Öffnen einer „neue Sicht der Dinge“. Annette Klockmann
Das Seminar war für mich klasse: Diskussion, Austausch sowie Praxissimulationen gaben Inspiration. Sophie Voets-Hahne, Kunstpädagogin/ Kulturgeragogin (FH), Düsseldorf
“…dass das ganze Konzept hervorragend ist, erst jetzt nach dem letzten Modul erschließt sich für mich der absolut sinnvolle Aufbau, mit den richtigen Lerninhalten zu richtigen Zeit. Die Dozentenauswahl ist brilliant und auch Ihr habt kompetent und professionell betreut”. Astrid Lembcke-Thiel, Kunstvermittlerin, Wiesbaden
„Der Kurs hat mir sehr gut gefallen, die Zusammenstellung der Module war eine gute Mischung aus Theorie und Praxis. Die Atmosphäre unter den Teilnehmerin war sehr angenehme. Ich habe das Gefühl, sehr viel gelernt zu haben. Die praktische Arbeit in den Museen war sehr gut.” Sebastian Mera, freier Publizist, Kunstvermittler, Berlin
“Das letzte Modul war wirklich sehr gelungen und ein schöner Abschluß! Ich finde, Du machst das ganz super! Ich bin sehr froh, dass ich den Lehrgang mitgemacht habe und nehme ganz viel für mich mit.“ Marion Rücker, Leiterin der Kinder Biennale Venedig, Köln, München
„Dir nochmals ganz herzlichen Dank für den gelungenen Lehrgang und die freundliche Betreuung. Ich habe sehr davon profitiert – gerade auch dein persönlicher Vermittlungsstil hat mich immer wieder inspiriert, neugierig, kompetent gemacht. Echt Kunst und echt schön!” Eva-Maria Al-Habib Nmeir, Kunstvermittlerin der Staatlichen Museen Berlin
„Erstaunlich und bemerkenswert ist für mich, dass in denkbar knapper Zeit und mit Blick auf unterschiedliche Schwerpunkte – Lernen und Motivieren, Führen und Vermitteln, Kommunikation und Dialog, Programme für unterschiedliche Zielgruppen, Was soll Kunst? etc. – eine solide und zugleich breite Basis geschaffen wird. […]
Die Auswahl der Dozenten überzeugt: Sie kommen spürbar aus der Praxis und sind bei aller Erfahrung willens, nicht am erreichten Status quo festzuhalten. Man spürt ein echtes Interesse an einer weiteren Professionalisierung und Weiterentwicklung ihres jeweiligen Fachbereiches. […]
Die Möglichkeit des kollegialen Austausches ist eine wichtige Bereicherung und gute Gelegenheit, das eigene Tun zu überprüfen, zu hinterfragen und neue Impulse für die eigene Arbeit zu gewinnen. […]
Ich empfehle den Lehrgang allen Mitarbeitern eines Museums oder einer kulturellen Bildungseinrichtung – von der Ebene der freien Mitarbeiter bis hin zur Leitung. Profitieren können zudem alle Berufsgruppen, die mit Kommunikation, Motivation und Lernen zu tun haben.“
Julia Lutzeyer, Stuttgart